§ 90k Überwachung der verurteilten Person
(1)§ 90j Absatz 1 Satz 3 gilt entsprechend.
(2)§ 90j Absatz 1 Satz 3 gilt entsprechend.
1.die Verkürzung der Bewährungszeit oder Führungsaufsicht auf das Mindestmaß,
2.die Verlängerung der Bewährungszeit oder Führungsaufsicht auf das Höchstmaß und
3.die Erteilung, Änderung und Aufhebung von Auflagen und Weisungen, einschließlich der Weisung, die verurteilte Person für die Dauer oder für einen Teil der Bewährungszeit der Aufsicht und Leitung einer Bewährungshelferin oder eines Bewährungshelfers zu unterstellen.
(3)§ 90j Absatz 4 Satz 2 gilt entsprechend.
1.eine zuständige Stelle des anderen Mitgliedstaates mitteilt, dass die Voraussetzungen für die Überwachung entfallen sind,
2.die verurteilte Person aus der Bundesrepublik Deutschland geflohen ist oder
3.das Gericht eine Aussetzung zur Bewährung widerrufen würde oder eine freiheitsentziehende Sanktion gegen die verurteilte Person verhängen würde.
(4)Für die Unterrichtung nach Satz 1 Nummer 1 und 2 und die Unterrichtung über das Absehen von der Überwachung nach Satz 1 Nummer 3 in Verbindung mit Absatz 3 Satz 1 Nummer 3 ist das in Anhang II des Rahmenbeschlusses Bewährungsüberwachung wiedergegebene Formblatt zu verwenden.
1.jeglichen Verstoß gegen eine Bewährungsmaßnahme oder alternative Sanktion, wenn es gemäß Absatz 1 während der Bewährungszeit allein die Lebensführung der verurteilten Person und die Einhaltung der Bewährungsmaßnahmen und alternativen Sanktionen überwacht,
2.die nachträglichen Entscheidungen nach Absatz 2 und
3.das Absehen von der Überwachung nach Absatz 3.
(5)§ 90j Absatz 3 gilt entsprechend mit der Maßgabe, dass das Gericht die verurteilte Person anstatt über die Möglichkeit, die Aussetzung zu widerrufen oder die zuvor bestimmte freiheitsentziehende Sanktion nach § 90j Absatz 3 Satz 1 Nummer 4 zu verhängen, über die Möglichkeit belehrt, von der Überwachung nach Absatz 3 Satz 1 Nummer 3 abzusehen.